Seit Beginn unserer Geschichtsarbeit im Stadtbezirk erfahren wir als FlingerPfad eine große Unterstützung der Stadtgesellschaft. Die Herstellung und Gestaltung der Edelstahlstelen kostet Geld und die Setzung durch die Jugendberufshilfe Düssseldorf ist je nach Beschaffenheit des Bodens nicht so einfach.
Zuerst sprechen wir die Betriebe und Eigentümer:innen an den 30 Standorten des Rundweges an, die wir recherchiert haben. Gibt es aber an den historischen Orten oder ehemaligen Fabrikarealen keine Ansprechpartner und keine aktuellen Firmen mehr, die uns finanziell weiterhelfen können, springt oft unsere Bürgerinitiative Flingern e.V. und einmal auch der Heimatverein Düsseldorfer Jonges ein.
Manchmal verwenden wir Spendengelder, die auf unser Konto eingezahlt und nach geführten Rundgängen im Hut landen. Einige Stele können durch Fördermittel der Bezirksvertretungen 2 und 8, durch den Integrationsrat der Stadt Düsseldorf oder durch einen „Heimatscheck“ des Landesbauministeriums realisiert werden.
Inzwischen finanzieren aber auch Flingeraner Familien und Privatpersonen die ein oder andere Stele.
Vielen Dank an alle Unterstützer:innen, Sponsoren und Stifter:innen!
Stele 1 - Maschinenbau Habersang & Zinsen. Hier suchen wir noch finanzielle Unterstützung.
Stele 2 - Röhrenwerk. Diese Stele konnten wir mit Hilfe unserer Bürgerinitiative Flingern und der Bezirksvertretung 8 realisieren.
Stele 3 - Brückenbauer Hein, Lehmann. Der Projektentwickler SEGRO stiftete
diese Stele, die wir auf dem Meeting Point der Firma platziert haben.
Stele 4 - Klöckner Werke. Die Stele zur Düsseldorfer Drahtindustrie finanzierte
das soziokulturelle Zentrum zakk.
Stele 5 - Kesselwerke und Oberbilker Gleisdreieck. Hier haben uns die beiden
Privatpersonen Kaspar Michels und Prof. Reinhold Knopp unterstützt.
Stele 6 - Arbeiterwohnquartier Kiefernstraße. Diese Stele wurde vom
Integrationrat der Landeshauptstadt Düsseldorf finanziert.
Stele 7 - Düsseldorf- Elberfelder Eisenbahn. Mit vielen Kleinspenden von den
Rundgangsteilnehmer:innen konnten wir die Stele realisieren.
Stele 8 - Seifenfabrik und Henkel. Dort werden uns die Eigentümer der „Schwanenhöfe“ finanziell unterstützen.
Stele 9 - Stahlhaendlerhaus – Fa. Auto Müller. Hier suchen wir noch eine/n Sponsor/in.
Stele 10 - Wohnquartier Ruhrtalstraße. Diese Stele wurde von der DWG, der Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft gestiftet.
Stele 11 - Gasanstalt und Energie. Die Stadtwerke Düsseldorf haben die Stele am
Höherweg finanziert.
Stele 12 - Spitzbunker und Gasometer. Hier an der Automeile suchen wir noch nach einer finanziellen Unterstützung.
Stele 13 - Konsumverein. Diese Stele zum Thema Konsumgenossenschaften wurde mit Mitteln der Bezirksvertretung 2 realisiert.
Stele 14 - Alte Farbwerke. Hier wird uns die A. Gebhard GmbH als Eigentümerin unterstützen.
Stele 15 - Ringofen und Ziegelei Hüllstrung. Hier haben wir noch niemand als Sponsor gefunden.
Stele 16 - Pferde- und Rheinbahndepot. Diese Stele hat die Rheinbahn AG gestiftet.
Stele 17 - Arbeitersportverein Fortuna. Hier hat uns die Fortuna die finanzielle Unterstützung zugesagt.
Stele 18 - Kranfabrik und Berufsbildungszentrum. Hier wird die Arbeiterwohlfahrt als Unterstützerin auftreten.
Stele 19 - Schützenverein Flingern. Diese Stele wurde mit Fördermitteln der
Bezirksvertretung 2 realisiert.
Stele 20 - Alte Feuerwache. Im Jubiläumsjahr der Feuerwehr ist auch hier die
Bezirksvertretung 2 als Stifterin aufgetreten.
Stele 21 - Opelgarage und Stadtbad. Diese Stele an der Kettwiger Straße werden
wahrscheinlich Privatpersonen oder unsere Bürgerinitiative realisieren.
Stele 22 - Diese Stele wurde von Andrea und Joachim Josef Johänning vom Quartier 8 und von Renate Elend als Stifter:innen finanziert.
Stele 23 - Liebfrauenkirche. Der „Dom von Flingern“ wurde von den Flingeraner
Familien Johänning und Endres gesponsort.
Wir danken Johannes und Hiltrud Johänning
Stele 24 - Kürtenhof. Diese Stele an dem geschichtsträchtigen Ort finanzierte die
Bezirksvertretung 2.
Stele 25 - Kloster Christi Hilf. Auch diese wichtige Stele wurde mit Fördermittel
der Bezirksvertretung 2 realisiert.
Stele 26 - Haniel & Lueg. Die Stele am Uhrenturm wurde finanziert von der
Familie Daniela und Uwe H. Drecker und den Düsseldorfer Jonges.
Stele 27 - Losenhausen und Schmincke. Hier erhielten wir Fördermittel des
Landesbauministeriums und eine Spende der Firma Schmincke.
Stele 28 - Güterbahnhof an der Schlüterstraße. Diese Stele finanzierte uns die Grafental GmbH.
Stele 29 - Lokomotivenfabrik Hohenzollern. Auch hier unterstützte uns die Grafental GmbH.
Stele 30 – Wohnquartier Hellweg. Die Städtische Wohnungsgesellschaft wir uns hier als Stifter weiterhelfen.
Beiträge unserer Sponsoren
Wir, Daniela und Uwe Drecker, haben uns an Stele "Haniel & Lueg" des Flinger Pfads beteiligt.
Drei Gründe gibt es für uns diese Stele zu unterstützen.
- Stelen und Informationstafeln sind für uns bei Städtetouren oft ein Anziehungspunkt gewesen.
Wissenswertes zu dem Ort und seiner Geschichte wird
unmittelbar vermittelt und erlebbar.
Ein guter Grund, um auch die Geschichte unserer Heimat Flingern für viele Menschen erfahrbar zu machen.
- Kaspar Michels ist der zweite Grund.
Beim Sommerfest der Kiefernstraße konnten wir an einem seiner ersten Rundgänge teilnehmen.
Aus diesen Anfängen wurden Rundgänge kreuz und quer durch Flingern, mit vielen Informationen zur
Industriegeschichte, zu verschiedenen Gebäude, zu den Firmen, die sich in Flingern angesiedelt haben und
Anekdoten zur heutigen Nutzung.
Kaspar hat sich durch alle Archive gearbeitet und war immer begeistert, wenn neue Fotos und Informationen an ihn herangetragen wurden.
Eine tiefe Freundschaft und Verbundenheit zur Dir, Kaspar, hat uns veranlasst Dich und die Bürgerinitative bei der Realisierung des Flingernpfads zu unterstützen.
- Der dritte Grund ist, als gebürtige Düsseldorfer, die Verbundenheit mit unserer Heimat.
Erinnern stärkt die Gemeinschaft der Gesellschaft.
Die Grafik des Berliner Pendant zu unserem FiftyFifty, ist ein
gutes Symbol hierfür.
Wie eine Familie durch das Erinnern an die gemeinsamen Erlebnisse und an die Vorfahren lebendig und verbunden miteinander bleibt, so stärkt sich eine Stadtgesellschaft durch das Erinnern an die Stadtgeschichte.
Das Erinnern
- an die Anfänge unserer Stadt, das Zusammenstehen für unsere Rechte.
- an die italienische Fürstin, die andauernden Glanz in unsere Stadt gebracht hat.
- an die bedeutenden Schriftsteller und Musiker aus unserer
Stadt.
- an den Ort, wo die alte Synagoge stand.
- an die tapferen Männer, die unsere Stadt vor der entgültigen Zerstörung bewahrt haben.
- an die Zeit vor dem Rheinufertunnel.
- und, durch den Flinger Pfad, an die Fabriken und Industriestandorten in Flingern, die für den Wachstum und den Reichtum unserer Stadt viel beigetragen haben. Wichtig ist uns, dass bei den Texten auf den Stelen das jeweilige Fehlverhalten während des 3.Reichs immer Erwähnung finden.
Erinnern auch, damit unsere Stadtgesellschaft eine starke Gemeinschaft bleibt, um weiterhin eine liebens- und lebenswerte Stadt zu bleiben, offen für die Menschen, die uns besuchen, für die, die mit uns leben wollen und für die, die bei uns Hilfe und Zuflucht suchen.
Diese Stele, unsere Stele, soll hierzu Ihren Anteil leisten.
Daniela und Uwe H.Drecker
